Die Mur ist ein 470,7 Kilometer langer Nebenfluss der Drau in Österreich, Slowenien, Kroatien & Ungarn. Davon verlaufen 361,3 Kilometer in Österreich. Die Mur ist somit der Fluss mit dem längsten Verlauf auf österreichischem Staatsgebiet vor der Donau. Einst war sie eines der am stärksten verschmutzten Gewässer des Landes, heute ist sie ein schöner Wanderfluss, den man auf verschiedene Etappen aufteilen kann.
Die obere Wanderstrecke führt über 50,7 Kilometer von Murau bis Judenburg. Der Fluss ist hier recht naturbelassen, sauberes Wasser mit kleinen Inseln und Schotterbänken. In und nach Judenburg müssen zwei längere Strecken umtragen werden. Wer sich diese Umtragungen ersparen möchte kann mit dem Zug von Judenburg bis Zeltweg fahren. Die Mur fließt nun auf weiteren 50 Kilometern ohne Hindernisse von Zeltweg bis Leoben. Ab Leoben beginnt die totale Verbauung der Mur durch Wasserkraftwerke, was eine Weiterfahrt trotz der landschaftlichen Schönheit nur für Enthusiasten interessant macht. Erst die slowenisch-kroatische-ungarische Mur ist für Flusswanderer wieder lohnenswert.
Mit einem Klick auf das Google Maps Icon rechts, könnt ihr eine Flusskarte der Mur aufrufen. Diese Karte basiert auf Google My Maps. Darauf könnt ihr euch den Flussverlauf im Detail ansehen. Sämtliche in der Kilometrierung erwähnte Hindernisse sind in der Karte eingezeichnet. "Flusswandern.at" hat keinerlei Rechte daran. Es handelt es sich um einen externen Dienst von Google.
km 383,4 - Straßenbrücke L502, Ende des Stadtgebiets von Murau. Direkt unterhalb der Brücke befindet sich das Kraftwerk Murau. Links dahinter gute Einstiegsstelle. Der Bahnhof Murau befindet sich einen Kilometer von der Einstiegsstelle entfernt. Rechts an der Brücke großer Supermarkt.
km 382 - Rechts Mündung des Lassnitzbachs.
km 380,7 - Straßenbrücke, davor der Pegel "Gestüthof".
km 379,5 - Flussteilung, hier keinesfalls den linken Arm nehmen! Am Ende des linken Armes befinden sich Holzpfähle mitten im Stromzug! Absolute Lebensgefahr!
km 376,8 - Straßenbrücke, rechts der Bhf. Triebendorf.
km 372,3 - Straßenbrücke 96
km 372,1 - Straßenbrücke
km 370,2 - Fußgängerbrücke
km 366,3 - Straßenbrücke 96
km 366,2 - Eisenbahnbrücke
km 363,9 - Links Mündung des Wölzer Bachs.
km 362,3 - Straßenbrücke 96
km 362,1 - Fußgängerbrücke, links der Ort Lind bei Scheifling mit Bhf.
km 356,2 - Eisenbahnbrücke
km 355,6 - Fußgängerbrücke, rechts davor Ausstiegsstelle um das folgende Kraftwerk zu umtragen.
km 355,2 - Kraftwerk Unzmarkt - Links umtragen. Das Hindernis lässt sich linksufrig 700 Meter mit Bootswagen einfach umtragen. Dazu bootet am an der Fußgängerbrücke vor dem Kraftwerk rechtsufrig aus. Anschließend karrt man mit dem Bootswagen über die Brücke ans linke Ufer und dort bis hinter das Kraftwerk. Das Kraftwerk Unzmarkt ging im Jahr 1989 in Betrieb. Im Jahr 2022 wurde am rechten Flussufer eine Fischwanderhilfe errichtet.
km 355 - Straßenbrücke, rechts der Ort Unzmarkt.
km 349,8 - Straßenbrücke 114a, links der Bhf. St. Georgen ob Judenburg direkt neben dem Fluss. Der Abschnitt bis zur nächsten Straßenbrücke wurde stellenweise renaturiert.
km 346 - Rechts Mündung des Wöllbachs, winziger Bach, danach niedrige Sohlrampe, rechts fahrbar.
km 345,5 - Pegel St. Georgen ob Judenburg
km 339 - Straßenbrücke 114
km 334,6 - Straßenbrücke S36
km 333,7 - Überdachte Holzfußgängerbrücke, Beginn des Stadtgebiets von Judenburg, es folgen mehrere schwer zu umtragenden Wehre. Rechts vor der Brücke befindet sich eine Ausstiegsstelle. Es besteht die Möglichkeit die Fahrt in Judenburg zu beenden, der Bahnhof befindet sich am linken Ufer, 1,9 km vom Fluss entfernt. Wer weiterfahren möchte kann die drei Wehre mittels Bootswagen umkarren und bei km 331 wieder einbooten. Ende 2024 sollen die drei Wehre in Judenburg abgerissen und durch ein neues Kraftwerk an der Position des ersten Wehres ersetzt werden. Eventuell verbessert sich dadurch die Situation für Paddler.
km 332,9 - Kraftwerk Judenburg Werk 1 - Links übers Ufer umtragen.
km 332,4 - Straßenbrücke
km 332,1 - Fußgängerbrücke, darunter Kraftwerk Sensenwerk, niedriges Holzwehr, bei Niedrig- & Normalwasser fahrbar.
km 332 - Rohrleitungsbrücke
km 331,9 - Kraftwerk Murdorf - Altes Holzwehr, ganz links überheben. Nur bei Niedrigwasser möglich und nicht ungefährlich da glitschige Holzplanken.
km 330,8 - Straßenbrücke (Europastraße), am linken Ufer führt ein Weg hinunter zur Einstiegsstelle nach der Umtragung der drei Wehre. Es beginnt der Rückstau des Kraftwerks Fisching.
km 326,9 - Kraftwerk Fisching - Entlang des Kraftwerkskanals umtragen. Dazu links etwa 100 Meter vor dem Kraftwerk ausbooten und mit Bootswagen 1,7 km übers Kraftwerk und entlang des Kanals zum Unterwasser karren. Dadurch wird eine 3,6 km lange Flussschleife abgeschnitten, in der sich ein Wehr und zwei Sohlschwellen befinden. Die Befahrung der Restwasserschleife des Kraftwerks Fisching ist zwar möglich, auf Grund der mühsamen Umtragung am Kraftwerk und der Hindernisse dahinter jedoch sehr beschwerlich. Auf eine Kilometrierung und Beschreibung wird daher bewusst verzichtet.
km 323,4 - Einstiegsstelle an der Mündung des Kraftwerkskanals.
km 323,1 - Straßenbrücke
km 322,6 - Eisenbahnbrücke
km 320,5 - Links Mündung der Pöls mit trüben Wasser. Auf Grund der Verunreinigung durch die Pölser Zellstoffindustrie war sie im 20. Jahrhundert einer der schmutzigsten Flüsse Österreichs. Unmittelbar nach der Mündung starker Zug auf das rechte Ufer mit Schwällen in der Außenkurve.
km 319,8 - Straßenbrücke 78, davor Pegel, links die Stadt Zeltweg mit Bhf. & größtem Militärflugplatz Österreichs. Es folgt eine Insel, links fahren.
km 319,1 - Links Einstiegsstelle wenn die Fahrt in Zeltweg begonnen wird. Der Bhf. befindet sich 1,3 km vom Fluss entfernt.
km 318,4 - Rechts Mündung des Granitzenbachs.
km 314,5 - Rechts Ausstiegsstelle um zum Campingplatz Murinsel zu gelangen.
km 314 - Fußgängerbrücke, rechts der Ort Großlobming.
km 312,6 - Links Mündung des Ingeringbaches.
km 311,5 - Straßenbrücke L504, rechts danach Rampe.
km 308,9 - Straßenbrücke L553, links die Stadt Knittelfeld.
km 308,5 - Eisenbahnbrücke
km 307,7 - Rechts Mündung des Gleinbaches.
km 305,7 - Fußgängerbrücke mit schwimmendem Pfeiler.
km 304,6 - Buhne Obermur - Links halten. Das Hindernis erstreckt sich über die zwei rechten Drittel der Flussbreite, es lässt sich entlang des linken Ufers problemlos umfahren. Unmittelbar dahinter links große Insel.
km 301,2 - Straßenbrücke L556, rechts der Ort Fentsch St. Lorenzen mit Bhf. Der Abschnitt bis zur nächsten Eisenbahnbrücke & Straßenbrücke wurde stellenweise renaturiert.
km 294,6 - Eisenbahnbrücken & Straßenbrücke, rechts Steinbruch.
km 294 - Buhne Isomag - Rechts halten. Das Hindernis erstreckt sich über die linke Flusshälfte, es lässt sich auf der rechten Seite problemlos umfahren.
km 291,3 - Straßenbrücke, links der Ort Kraubath an der Mur mit Bhf. in 1 km Entfernung.
km 287,4 - Straßenbrücke L553, rechts der Ort St. Stefan ob Leoben.
km 286,7 - Straßenbrücke
km 285,3 - Beiderseits Buhnen - Mitte fahrbar.
km 283,1 - Straßenbrücke & Autobahnbrücke A9, links der Ort St. Michael.
km 282,7 - Links Mündung der Liesing.
km 281,5 - Straßenbrücke S6, darunter wuchtiger Schwall mit hohen Wellen.
km 280 - Straßenbrücke S6
km 279,3 - Straßenbrücke S6
km 275,3 - Straßenbrücke, unmittelbar dahinter befanden sich im Jahr 2013 Eisenstäbe in Flussmitte, rechts oder links umfahren.
km 274,9 - Fußgängerbrücke
km 273,2 - Rohrleitungsbrücke
km 272,5 - Eisenbahnbrücke
km 272,3 - Straßenbrücke L101, Beginn des Stadtgebiets von Leoben, Universitätsstadt und zweitgrößte Stadt der Steiermark.
km 270,9 - Straßenbrücke 116
km 270,6 - Straßenbrücke "Waasenbrücke", rechts die Altstadt von Leoben mit dem markanten Schwammerlturm.
km 270,3 - Fußgängerbrücke
km 269,9 - Rechts Ein- & Ausstiegsstelle über Betonrampe.
km 269,5 - Straßenbrücke, links davor bequeme Ausstiegsstelle neben dem Radweg. Man bootet hier aus um die Fahrt zu beenden oder das folgende Kraftwerk zu umkarren. Der Bahnhof befindet sich direkt neben der Brücke am linken Ufer.
km 269,1 - Kraftwerk Leoben - Links umtragen. Idealerweise bootet man bereits links vor der Straßenbrücke aus. Das Hindernis lässt sich etwa 840 Meter mit Bootswagen umkarren. Dahinter gelangt man über eine Schotterbank wieder ans Unterwasser. Das Kraftwerk Leoben ging 2005 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 43.058 MWh. Es ersetzte ein altes Wehr das sich seit 1905 an diesem Standort befand.
km 268,2 - Fußgängerbrücke "Winkelfeldbrücke"
km 267,2 - Fußgängerbrücke "Pionierweg"
km 266,7 - Straßenbrücke & Eisenbahnbrücke
km 266,6 - Rohrleitungsbrücke
km 265,8 - Fußgängerbrücke
km 264,6 - Kraftwerk Niklasdorf - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich etwa 230 Meter links vor dem Kraftwerk, am Abzweig der Fischtreppe. Es muss etwa 285 Meter mit Bootswagen umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über steile Böschung. Das Kraftwerk Niklasdorf ging 2013 in Betrieb. Es erstetzte ein altes Wehr, dessen Ausleitungskanal auch heute noch vorhanden ist.
km 263,3 - Rechts Mündung des Kraftwerkskanals vom Kraftwerk Niklasdorf.
km 262,6 - Wehr "Brigl und Bergmeister" - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich ganz links unmittelbar vor dem Kraftwerk, an dessen Betonsockel. Der Ausstieg gestaltet sich mühsam, da der Bereich vor dem Wehr komplett zugewachsen ist. Es muss etwa 100 Meter mit Bootswagen umkarrt werden. Der Einstieg dahinter gestaltet sich einfach über Schotterbänke. Die Wehranlage wurde 2008 modernisiert, sie leitet rechtsufrig Wasser zu einem Firmenkraftwerk aus. Im Zuge der Renovierung wurde ins Wehr ein Restwasserkraftwerk integriert.
km 262 - Straßenbrücke, davor Reste von scharfkantiger Spundwand und anderer Bauschrott, im Fluss, Vorsicht!
km 261,2 - Rechts Mündung des Kraftwerkskanals vom Kraftwerk "Brigl und Bergmeister."
km 260,8 - Fußgängerbrücke, rechts der Ort Niklasdorf.
km 259,5 - Wehr Mötschlach - Rechts umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich etwa 200 Meter rechts vor dem Wehr. Es muss etwa 300 Meter mit Bootswagen umkarrt werden. Man folgt einem verwachsenen Waldweg hinunter bis ans Unterwasser. Die letzten Meter sind mit Bootswagen nicht begehbar. Die Boote müssen über große Steine ans Unterwasser gehoben werden. Das Wehr Mötschlach leitet linksufrig Wasser zum Kraftwerk Dionysen aus. Dieses ging im Jahr 1949 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 82.747 MWh.
km 257,2 - Straßenbrücke
km 255,3 - Links Mündung des Kanals vom Kraftwerk Dionysen.
km 254,1 - Kraftwerk Bruck an der Mur - Rechts umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich unmittelbar rechts vor dem Wehr. Es muss rechtsufrig etwa 150 Meter mit Bootswagen umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über steile Böschung. Das Wehr welches aus dem Jahr 1903 stammt, wurde in jüngster Zeit umgebaut und ging Ende 2021 wieder in Betrieb. Es leitet linksufrig Wasser zum Kraftwerk Murinsel aus, wobei im Zuge des Umbaus auch ein Restwasserkraftwerk in die Wehranlage integriert wurde.
km 253,8 - Fußgängerbrücke
km 252,2 - Sohlschwelle - Je nach Wasserstand fahrbar oder treideln.
km 251,6 - Links Mündung des Kanals vom Kraftwerk Murinsel.
km 251,3 - Straßenbrücke, rechts und links die Bezirkshauptstadt Bruck an der Mur, schöne Schwälle durch das gesamt Stadtgebiet.
km 250,8 - Fußgängerbrücke
km 250,6 - Links Restaurant.
km 250,3 - Straßenbrücke & Straßenbrücke 116, links dahinter Mündung der Mürz, 98 Kilometer langer Nebenfluss.
km 249,7 - Eisenbahnbrücke
km 249,5 - Straßenbrücke S6
km 248,5 - Eisenbahnbrücke
km 243,5 - Wehr Zlatten - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich links unmittelbar vor dem Wehr. Es muss etwa 230 Meter mit Bootswagen umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über große Steine. Die Wehranlage wurde von 1925 - 1927 errichtet. Sie leitet rechtsufrig Wasser zum Kraftwerk Pernegg aus, welches im Jahr 1927 in Betrieb ging. Mit einer Jahresleistung von 119.062 MWh ist es heute das leistungsstärkste Murkraftwerk.
km 243,3 - Sohlschwelle - Fahrbar oder treideln.
km 240,8 - Fußgängerbrücke
km 240,6 - Rechts Mündung des Kanals vom Kraftwerk Pernegg.
km 239,9 - Straßenbrücke, links der Ort Pernegg an der Mur mit Bhf.
km 238,1 - Straßenbrücke L104
km 236,6 - Wehr Mixnitz - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich links unmittelbar vor dem Wehr. Das Hindernis lässt sich übers linke Ufer etwa 190 Meter mit Bootswagen umkarren, wobei die Fischtreppe gefurtet werden muss. Der Einstieg dahinter gestaltet sich mühsam, über eine steile Böschung. Das Wehr leitet rechtsufrig Wasser zum Kraftwerk Laufnitzdorf aus, welches im Jahr 1931 in Betrieb ging. Es hat eine Jahresleistung von 112.537 MWh.
km 236 - Straßenbrücke L133
km 234,2 - Rohrleitungsbrücke
km 228,6 - Rechts Mündung des Kanals vom Kraftwerk Laufnitzdorf.
km 226,9 - Straßenbrücke, links davor Ausstiegsstelle zur Umtragung des Kraftwerks.
km 226,8 - Kraftwerk Frohnleiten - Rechts umtragen. Der Ausstieg befindet sich etwa 100 Meter links vor der Straßenbrücke. Allerdings ist der Einstieg übers linke Ufer mit erheblichen Mühen verbunden. Daher mit Bootswagen über die Brücke ans rechte Ufer karren und vor der nächsten Brücke hinter dem Kraftwerk wieder einbooten. Das Kraftwerk Frohnleiten ging 2013 in Betrieb und ersetzte ein bestehendes Wehr aus dem Jahr 1925.
km 226,6 - Straßenbrücke
km 225,2 - Förderbandbrücke
km 224,4 - Straßenbrücke S35 & Fußgängerbrücke
km 224 - Straßenbrücke L121, rechts und links die Stadt Frohnleiten mit sehenswerter Altstadt, links Bhf. und Supermarkt unmittelbar an der Brücke. Ausstieg links direkt unter der Brücke möglich.
km 221,4 - Kraftwerk Rabenstein - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich etwa 150 Meter links vor dem Wehr. Es muss mit Bootswagen etwa 360 Meter übers linke Ufer entlang der Fischtreppe umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über steile Böschung. Das Kraftwerk Rabenstein ging 1987 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 65.981 MWh.
km 221 - Rechts die Burg Rabenstein, Höhenburg aus dem 12. Jhdt.
km 219 - Wehr Adriach - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich am linken Ufer, am Abzweig der Fischtreppe etwa 140 Meter vor dem Wehr. Das Hindernis lässt sich etwa 280 Meter übers linke Ufer entlang der Fischtreppe umkarren. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über große Steine. Das Wehr leitet rechtsufrig Wasser zum Kraftwerk Peggau aus, welches 1908 in Betrieb ging. Dieses hat eine Jahresleistung von 81.286 MWh.
km 218,8 - Sohlschwelle - Links treideln. Sehr steinig, Befahrung kaum möglich.
km 217,1 - Straßenbrücke
km 217 - Eisenbahnbrücke, davor niedrige Stufe.
km 216,8 - Straßenbrücke S35
km 216 - Eisenbahnbrücke
km 215,9 - Straßenbrücke S35
km 215,8 - Dunkelsteiner Katarakt - Links zur Besichtigung anlanden. Je nach Wasserstand, Können und Bootstyp fahrbar oder links treideln. WW St. II-III
km 215,5 - Rechts Überlauf vom Kraftwerkskanal.
km 214,7 - Straßenbrücke, darunter Sohlstufe - Rechts zur Besichtigung anlanden. Hierbei handelt es sich um eines der gefährlichsten Bauwerke an der gesamten Mur, besonders bei Hochwasser. Bei Niedrigwasser lässt es sich entweder an einer trocken liegenden Stelle überheben, oder ganz links über die Fischtreppe befahren. Keinesfalls über die Sohlstufe fahren, absolut lebensgefährlicher Rücklauf! Bei Hochwasser äußerste Vorsicht, dann bereits weit vorher anlanden.
km 214,5 - Rechts Mündung des Kanals vom Kraftwerk Peggau.
km 213,7 - Straßenbrücke, Bogenbrücke v. 1940, rechts der Ort Deutsch-Feistritz.
km 213,6 - Eisenbahnbrücke
km 213,5 - Eisenbahnbrücke
km 212,7 - Straßenbrücke S35
km 211,4 - Kraftwerk Friesach - Rechts umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich rechts, etwa 200 Meter vor dem Kraftwerk. Es muss mit Bootswagen etwa 400 Meter übers rechte Ufer umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich einfach übers flache Ufer. Das Kraftwerk Friesach ging 1998 in Betrieb, seine Jahresleistung beträgt 60.560 MWh.
km 211 - Straßenbrücke
km 210,6 - Autobahnbrücke A9/E57, ganz rechts fahren, links Felsen.
km 210,4 - Straßenbrücke
km 209,6 - Straßenbrücke, rechts fahren, schöner Schwall. Rechts der Ort Stübing mit Bhf.
km 205,2 - Kraftwerk "Franz" Gratwein - Rechts umtragen. Der Ausstieg befindet sich rechts, etwa 80 Meter vor dem Kraftwerk. Es muss mit Bootswagen etwa 180 Meter umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich sehr müsam über steile Betonböschung. Das Wehr wurde im Jahr 1927 errichtet. Es leitet linksufrig Wasser zum Firmenkraftwerk der Papierfabrik Sappi aus. Im Jahr 2017 wurde in die Wehranlage ein Restwasserkraftwerk integriert.
km 204,4 - Straßenbrücke, rechts Supermarkt.
km 204,3 - Fußgängerbrücke, hier links Ausstiegsstelle um die folgende Sohlschwelle zu besichtigen oder einzukaufen.
km 204,2 - Straßenbrücke & Eisenbahnbrücke, darunter Sohlschwelle. Bereits an der Brücke davor, links zur Besichtigung anlanden. Die Sohlschwelle ist eventuell über den linken Brückenbogen fahrbar. Alle Durchfahrten sind jedoch sehr steinig. Umtragen übers rechte Ufer möglich, jedoch sehr mühsam.
km 204 - Förderbandbrücke, links Schotterwerk & Industrie.
km 203,3 - Straßenbrücke & Rohrleitungsbrücke
km 203,2 - Links Mündung des Kanals vom Kraftwerk Gratwein.
km 202,3 - Fußgängerbrücke
km 200,4 - Kraftwerk Gratkorn - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich an einer Rampe etwa 150 Meter links vor der Kraftwerk. Der Einstieg befindet sich bei der Autobahnbrücke hinter dem Kraftwerk. Das Kraftwerk Gratkorn ging 2024 in Betrieb.
km 200,3 - Autobahnbrücke A9
km 198 - Kraftwerk Weinzödl - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich an einer Rampe, etwa 150 Meter links vor dem Kraftwerk. Es muss mit Bootswagen etwa 500 Meter umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über steile Betontreppe. Das Kraftwerk Weinzödl ging 1982 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 74.034 MWh. Rechts am Wehr zweigt der Grazer Mühlbach ab. Vom Kraftwerk Weinzödl bis km 195,5 ist das Befahren der Mur ohne Genehmigung verboten. Grund dafür ist das Vogelschutzgebiet Weinzödl.
km 197,2 - Straßenbrücke 67, Beginn des Stadtgebiets von Graz, mit 300.000 Ew. zweitgrößte Stadt Österreichs.
km 196 - Links Mündung des Andritzbachs.
km 195,5 - Fußgängerbrücke "Pongratz-Moore-Steg", Ende des Befahrungsverbots.
km 194,4 - Straßenbrücke 67b "Kalvarienbrücke", darunter je nach Wasserstand starker Schwall mit hohen Wellen, rechts fahren.
km 193,1 - Straßenbrücke "Keplerbrücke"
km 192,7 - Fußgängerbrücke "Murinsel", rechts fahren.
km 192,6 - Fußgängerbrücke "Mursteg", darunter je nach Wasserstand starker Schwall mit hohen Wellen, rechts fahren.
km 192,4 - Straßenbrücke "Erzherzog-Johann-Brücke", darunter je nach Wasserstand starker Schwall mit hohen Wellen, rechts fahren.
km 192,2 - Straßenbrücke "Tegetthoffbrücke"
km 191,9 - Straßenbrücke "Radetzkybrücke"
km 191,6 - Straßenbrücke "Augartenbrücke"
km 191,3 - Fußgängerbrücke "Augartensteg"
km 190,9 - Straßenbrücke 67c "Karlauergürtel"
km 190,8 - Eisenbahnbrücke
km 189,9 - Rohrleitungsbrücke
km 189,6 - Fußgängerbrücke "Puchstegbrücke"
km 188,8 - Kraftwerk Graz - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich an einem Anleger mit Treppen, etwa 200 Meter linksufrig vor dem Kraftwerk. Es lässt sich mit Bootswagen etwa 600 Meter übers linke Ufer umkarren. Der Einstieg gestaltet sich einfach über Betonanleger. Das Kraftwerk Graz ging 2019 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 81.286 MWh.
km 188,2 - Straßenbrücke 67a
km 187,5 - Fußgängerbrücke "Gasrohrsteg"
km 185,7 - Autobahnbrücke A2/E66, laut Mail vom 17.09.2024 aktuell Fahrverbot wegen Brückenbaustelle. Empfohlene Ausstiegsstelle beim Ruderclub Graz links, dann über Eibachgasse 300 m nach Osten unter der Autobahn durch und Altarm Thondorf bzw Auwiesen wieder Einsetzen. Man geht hier an 2 öffentlichen WCs und einer Imbissbude vorbei auf Google Maps schön eingezeichnet
Bootswagen erforderlich. Danke an Christian fürs Update! Bitte informiert mich über den aktuellen Status wenn ihr den Fluss befahrt.
km 185,3 - Links Abzweig zum Altarm Thondorf.
km 183,7 - Kraftwerk Gössendorf - Rechts umtragen. Der Ausstieg befindet sich an einer Treppe etwa 230 Meter rechts vor dem Kraftwerk. Es muss etwa 440 Meter mit Bootswagen umkarrt werden. Der Einstieg dahinter gestaltet sich mühsam über eine steile Betontreppe. Das Kraftwerk Gössendorf ging 2012 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 88.600 MWh.
km 182,3 - Insel
km 180 - Straßenbrücke
km 177 - Kraftwerk Kalsdorf - Rechts umtragen. Der Ausstieg befindet sich an einer Treppe etwa 250 Meter rechts vor dem Kraftwerk. Es muss etwa 530 Meter mit Bootswagen umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich einfach über Betonrampe. Das Kraftwerk Kalsdorf ging 2013 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 81.210 MWh.
km 172,7 - Kraftwerk Mellach - Links umtragen. Unmittelbar am Kraftwerk befinden sich das Kohle- und Dampfkraftwerk Mellach. Die ganze Anlage ist eingezäunt und muss weitläuftig übers linke Ufer mit Bootswagen umkarrt werden. Die Ausstiegsstelle befindet sich linksufrig, etwa 1,3 Kilometer vor dem Kraftwerk. Die Einstiegsstelle befindet sich linksufrig vor der Straßenbrücke bei km 171,9. Das Kraftwerk Mellach ging 1985 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 74.514 MWh.
km 172,4 - Rohrleitungsbrücke
km 172,3 - Rohrleitungsbrücke
km 171,9 - Straßen- & Eisenbahnbrücke, links danach Einstiegsstelle nach der Umtragung des Kraftwerks.
km 168,9 - Rechts Mündung der Kainach, 64 Kilometer langer Nebenfluss.
km 168,8 - Straßenbrücke L215, rechts und links der Ort Wildon, rechts Bhf.
km 165,2 - Kraftwerk Lebring - Rechts umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich rechts, etwa 130 Meter vor dem Kraftwerk. Es muss rechtsufrig etwa 740 Meter durch den Ort umkarrt werden. Der Einstieg dahinter gestaltet sich einfach über eine Rampe. Das Kraftwerk Lebring ging 1988 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 86.049 MWh. Davor befand sich hier ein historisches Kraftwerk, welches 1903 in Betrieb ging. Das Kraftwerkshaus steht unter Denkmalschutz und steht heute noch.
km 164,5 - Straßenbrücke L663
km 163,3 - Straßenbrücke
km 161,2 - Kraftwerk Gralla - Links umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich etwa 150 Meter links vor dem Kraftwerk. Es muss mit Bootswagen etwa 480 Meter umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über steilen Betonsockel. Das Kraftwerk Gralla ging 1964 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 68.248 MWh.
km 160,6 - Straßenbrücke 73
km 157,1 - Rechts der Ort Hasendorf an der Mur
km 155,8 - Kraftwerk Gabersdorf - Rechts umtragen. Die Ausstiegsstelle befindet sich rechts, etwa 200 Meter vor dem Kraftwerk. Es muss mit Bootswagen 260 Meter umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über steile Böschung und Betonsockel. Möglicherweise geht es links besser. Das Kraftwerk Gabersdorf ging 1974 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 71.884 MWh.
km 154,7 - Autobahnbrücke A9/E59, dahinter Rohrleitungsbrücke.
km 153,4 - Straßenbrücke 67, rechts der Ort Wagna.
km 151 - Kraftwerk Obervogau - Links umtragen. Der Ausstieg befindet sich links, fast unmittelbar vor dem Kraftwerk. Es muss mit Bootswagen etwa 450 Meter umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über bewaldete Böschung. Das Kraftwerk Obervogau ging 1978 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 59.419 MWh.
km 150,8 - Rechts Mündung der Sulm, 64 Kilometer langer Nebenfluss.
km 148,5 - Straßenbrücke 69, rechts der Ort Ehrenhausen an der Weinstraße mit Bhf. & Schloss Ehrenhausen aus dem 12. Jhdt.
km 145,4 - Kraftwerk Spielfeld - Rechts umtragen. Der Ausstieg befindet sich links an einem Holzsteg, etwa 400 Meter vor der Kraftwerk. Es muss mit Bootswagen etwa 560 Meter umkarrt werden. Der Einstieg gestaltet sich mühsam über steile Betonböschung. Eventuell ist das Umtragen links einfacher, dies habe ich jedoch selbst nicht versucht. Das Kraftwerk Spielfeld ging 1982 in Betrieb und hat eine Jahresleistung von 67.691 MWh.
km 144,7 - Eisenbahnbrücke
km 144,2 - Straßenbrücke 67, rechts der Ort Spielfeld mit Bhf.
km 143,6 - Autobahnbrücke A9/E59
km 142,9 - Ab hier beginnt die sogenannte Grenzmur. Die Mur bildet nun die Staatsgrenze zwischen Österreich (links) und Slowenien (rechts).
km 142,8 - Verfallenes Wehr Oberschwarza - Rechts umtragen. Man fährt etwa 100 Meter in den rechts abzweigenden Kraftwerkskanal ein, und kann anschließend weniger Meter über den Betonsockel zum Unterwasser überheben. Der Kanal fließt weiter zu einem Kleinkraftwerk der Papierfabrik des Ortes Ceršak.
km 142 - Schwallstrecke, rechts fahren.
km 141,2 - Schwallstrecke, links fahren.
km 137,7 - Ehemaliges Wehr, Engstelle und Schwall, Mitte fahren.
km 137,3 - Fähre
km 132,8 - Links die Schiffsmühle Mureck mit Restaurant.
km 131,8 - Straßenbrücke L214, darunter Schwall, rechts fahren. Am rechten Ufer Schloss Obermureck aus dem 12. Jhdt.
km 130,8 - Links Rampe, hier aussteigen um die folgende Sohlschwelle zu besichtigen.
km 130,5 - Sohlschwelle Misselsdorf - Links vorher an Rampe zur Besichtigung anlanden. Die Sohlschwelle lässt sich je nach Wasserstand ganz links über einen Durchlass fahren, oder rechts treideln.
km 129 - Schwallstrecke, links renaturiertes Ufer mit Aussichtsturm.
km 122,9 - Fußgängerbrücke
km 115,9 - Links Einstiegsstelle & Wiese zum Bootsaufbau. Die Einstiegsstelle ist vom Campingplatz Bad Radkersburg über Feldwege erreichbar.
km 114,7 - Straßenbrücke 69, links die Kleinstadt Bad Radkersburg mit Bhf; rechts die Kleinstadt Gornja Radgona. Hinter der Brücke Betonplattform am rechten Ufer.
km 111,5 - Links Mündung des Drauchenbaches, Rampe zum Ein- & Ausstieg.
km 109,4 - Staatsgrenze, die Mur verlässt Österreich, nun sind beide Ufer slowenisch. Die slowenisch-kroatisch-ungarische Mur wird in einer eigenen Beschreibung behandelt.
Fluss zuletzt gepaddelt im August 2024. Beschreibung zuletzt bearbeitet am 17.09.2024